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Craniosacral Therapie - Silvia Gisler

Was ist Craniosacral Therapie?

Eingehende Erklärungen finden Sie hier «Craniosacral Therapie erklärt» und auf der Seite der Cranio Suisse. Der Ursprung dieser Methode liegt in der Osteopathie. Was W.G. Sutherland in den frühen Dreissiger als kraniale Ostheopathie bekannt machte, entwickelte sich zur heutigen Craniosacral Therapie. Die beiden Pole – Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) – erklären den Namen. Sie bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkhäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben mir Hinweise für meine therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen.

Ein ungehindertes Fliessen der Cerebrospinalflüssigkeit ermöglicht also konkret, dass Nervensystem, Organe, Knochen, Muskeln, Faszien und letztlich alle Zellen optimal kommunizieren und funktionieren können. Da der gesamte Organismus und die verschiedenen Rhythmen in Verbindung stehen, wird die Gesamtfunktion inklusive Seele und Geist in den harmonisierenden Fluss miteinbezogen.

Die Craniosacral Therapie kann bei Menschen jeden Alters angewendet werden, vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen. Sie lässt sich mit allen Therapieformen kombinieren und wirkt auch ergänzend zur Schulmedizin. Ausnahmen erörtere ich Ihnen gerne persönlich. Gegebenenfalls ist eine Absprache mit Ihrer medizinischen Fachperson angebracht.

Philosophischer Aspekt & Wissenschaft

Haben Sie einen Raum oder Ort, welcher sich hell und luftig anfühlt? Der ideale Ort, wo Sie Kraft schöpfen und kreativ sein können? Das chinesische Feng-Shui, welches der daoistischen Harmonielehre entspringt, ist auf die Harmonisierung der Menschen auf seine Umgebung ausgerichtet. Alles Wissen basiert auf der Natur und ihren eigenen Gesetzen. Es geht darum, die unsichtbare Lebensenergie im Fluss zu halten, Stagnationen aufzulösen, die Elemente zu harmonisieren. Wenn ich am Menschen arbeiten darf, nehme ich im übertragenen Sinne ähnlich wahr. Mir gefällt dieser philosophische Aspekt des ordnenden Prinzips.

Ob sich der Begründer der Osteopathie, Andrew Taylor Still (1828-1917), ebenfalls von diesen Lehren inspirieren liess, als er sein Buch «Die Philosophie der Osteopathie» schrieb? Sein Satz «Alles, was lebt, fliesst» beschreibt im Kern diese wunderbare Therapieform. Still bezeichnete die Cerebrospinalflüssigkeit als das höchste aller bekannter Elemente des menschlichen Körpers. Er erkannte die rhythmischen Bewegungen des Craniums und spürte die ebenso rhythmischen Bewegungen im Gehirn, den Meningen, dem Liquor cerebrospinalis und dem Sacrum. Er sprach von der Einheit aus Körper, Seele und Geist und erkannte den Selbstheilungsmechanismus.

Die weiterentwickelte Methode ist heute eidgenössisch anerkannt und deren Wirksamkeit belegt. Der Berufsverband hat ein Informationsdokument für Sie bereitgestellt.

Was erwartet Sie?

Meinen Klienten und Klientinnen begegne ich mit Empathie, Achtsamkeit und Wertfreiheit. Mit feinen, manuellen Impulsen, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten, begleite ich sie auf dem Weg zur Selbstheilung. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden dürfen. Die Zusammenarbeit respektive Interaktion geschieht auf allen Ebenen, sei es durch Berührung, verbal oder nonverbal.

Nach dem jeweiligen Eingangsgespräch lade ich die Klientin/den Klienten ein, sich bekleidet hinzulegen. Bei visceralen Osteopathie- oder Faszien-Techniken ist direkter Hautkontakt nötig. Bequeme Kleidung ist von Vorteil. Ich arbeite prozessorientiert mit der klassischen Methode (strukturelle, funktionelle, biodynamische, viscerale und fasziale sowie weitere, ergänzende Techniken). Meine Kenntnisse aus dem Focusing ergänzen den therapeutischen Dialog optimal. Mehr zu meinen Ausbildungen und Spezialgebieten finden Sie unter Team.

In der Regel dauert eine Behandlung 60 Minuten, beim Ersttermin ist 75-90 Minuten einzuplanen. Bei Kinder kann die Zeitspanne kürzer ausfallen. Für Babys wird ein individuelles Zeitfenster abgesprochen.

Indikationen

Bewährte Indikationen

  • Unterstützung in belastenden Lebenssituationen

  • Rehabilitation nach Krankheit oder Unfall

  • Beschleunigungstrauma (Schleuder-), Sturz- u. Stauchtrauma

  • Regulation Bewegungsapparat, Organe, Lymphsystem, Hormonsystem, vegetatives und zentrales Nervensystem

  • Schlafprobleme, Erschöpfungszustände, Depressionen

  • Stressbedingte Beschwerden, Burnout-Syndrom

  • Störungen des Immunsystems

  • Menstruationsbeschwerden

  • Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung

  • Hyperaktivität von Kindern und Konzentrationsstörungen

Begleitend zu ärztlicher Betreuung bei

  • chronischen Schmerzzuständen

  • Verdauungsbeschwerden

  • Kopfschmerzen und Migräne

  • Sinusitis und Tinnitus

  • orthopädischen Problemen

  • Wirbelsäulen-, Muskel- und Gelenkserkrankungen

  • kieferorthopädischen Problemen (auch bei Auswirkungen von Zahnspangen)

  • psychosomatischen Beschwerden